Ich packe meinen Koffer und ich packe ein…
Fahren Hundebesitzer in den Urlaub, gehört zum Gepäck nicht nur die eigene Kleidung, Unterhosen, Schuhe und ein gutes Buch. Nein, auch für den Hund muss gepackt werden! Denn schließlich hat der beste Freund des Menschen auch einige Dinge, die unverzichtbar sind!
Unsere nächste Reise geht in den Schnee: Es geht nach Österreich!
Cassy und ich werden wandern gehen und spannende Ausflüge im Schnee machen. Was brauchen nun also Frauchen und Hund? Was ist unverzichtbar, was ist unnötig?
Im Folgenden findet Ihr unsere Packliste, natürlich mit den passenden Links von Fressnapf :). So kann auch beim nächsten Urlaub nichts schief gehen!

Hier findest Du unseren Reisebericht zum Winterurlaub in Serfaus-Fiss-Ladis!
Meine Packliste für den Winterurlaub mit Hund
Zunächst einmal: Futter!
Normalerweise barfe ich Cassy. Allerdings ist das im Urlaub tatsächlich etwas schwierig, es ist logistisch kompliziert (das Futter taut während der Fahrt auf), und ich weiß noch nicht, wie die Küche in unserem Appartement aussieht (wie viel Platz haben wir zum Kühlen? Unsere Pizza muss auch noch ins Gefrierfach passen!), etc!
Aus dem Grunde habe ich mich dazu entschieden, während des Urlaubs Dosenfutter zu füttern und bin bei Fressnapf auf das Futter von Real Nature gestoßen. Es klingt nach sehr natürlichen Zutaten und für einen Hund lecker 😛

Einen Canicross-Gürtel
Auch wenn ich nicht vorhabe, im Urlaub richtiges Canicross zu betreiben, ist der Gürtel ziemlich praktisch. Beim Wandern kann ich Cassy dort nämlich einhaken und habe die Hände frei. Außerdem habe ich so das Gefühl, sie zu sichern: Rutscht sie ab, ist sie durch meinen Gürtel an mir festgemacht!

Eine Leine und eine Doppelleine
Dieses Jahr mache ich beim Wandern im Schnee das Abenteuer, mit zwei Hunden unterwegs zu sein! Denn wir nehmen Cassys Freundin „Jolie“, einen Cavalier King Charles mit. Da ich keine Lust hatte, zwei Leinen festzuhalten oder an meinem Gürtel festzuschnallen (da wär ich wohl mehr über Leinen gestolpert als gradeaus gegangen), habe ich mich für diese Lösung entschieden. Wir werden sehen, wie das funktioniert. Aber ich erhoffe mir, dass die beiden Hunde so nebeneinander her laufen – ohne größere Stolper-Zwischenfälle!
Beide Hunde haben dann natürlich ein Geschirr an.



Ein Hunderucksack
Auch hier mache ich ein Experiment. Zuvor haben wir den Hunderucksack nämlich noch nie gebraucht. Ich finde die Idee ganz nett, dass Cassy selbst die Kotbeutel und einen kleinen Napf trägt. Bisher ist sie noch nicht ganz grün damit – mal schauen, ob sich das noch ändert! Falls nicht, ist es auch nicht schlimm.


Ein Maulkorb
Cassy trägt ihren Maulkorb sowieso relativ oft. Aber auch Hunde, die sonst keinen Maulkorb brauchen, sollten bei einer Reise ins Ausland einen dabei haben! In Österreich müssen Hunde z.B. in Bus und Bahn immer einen Maulkorb tragen!
Prinzipiell finde ich das ein sehr sinnvolles Gesetz – so sind sowohl die Hunde davor geschützt, falsche Entscheidungen zu treffen (z.B. in der Menge, wenn sie sich eingeengt fühlen etc.), aber auch Menschen, die Angst vor Hunden haben, fühlen sich so sicherer!
Dein Hund trägt sonst keinen Maulkorb? Dann solltest Du ihn vorher auf jeden Fall daran gewöhnen und auf den richtigen Sitz achten. Neben Draht gibt es noch die Möglichkeit, einen Plastikkorb zu nutzen.

Schleppleine & Leuchthalsband
Die Schleppleine nutze ich normalerweise im Freilauf. Auch in Österreich soll Cassy natürlich durch den Schnee tollen dürfen! Aber in den Bergen gibt es viele Schneehaserl… zur Sicherheit trägt Cassy also im Freilauf eine Schleppleine!
Das Leuchthalsband ist für unsere abendlichen letzten Pipi-Runden.


Hundeschuhe
Ja, ich habe mich ganz komisch gefühlt, als ich diese Schuhe gekauft habe. Ich bin sonst kein Fan von „Chichi“. Aber die Schuhe haben wir tatsächlich auch schon einmal gebraucht: Und zwar bei einer Verletzung!
Bei Eis und Schnee erhöht sich das Risiko, dass der Hund sich an den Pfoten verletzt, durch gefrorenes Eis oder durch Split oder Salz. So eine Verletzung soll möglichst nicht unseren Urlaub abbrechen. Aus dem Grund nehme ich diese Schuhe als Sicherheits-Equipment mit, gemeinsam mit Verbandszeug. So könnte Cassy bei einer Verletzung verarztet und mit Schuh trotzdem am nächsten Tag weiterlaufen!

Pfotenbalsam
Auch das ist bei Eis und Schnee praktisch: Es hält die Pfoten weich und sorgt dafür, dass sie nicht austrocknen. 3 Tage vor unserer Reise beginne ich damit, Cassys Pfoten einmal am Tag damit einzucremen (auch wenn sie das nicht so gerne hat).
Im Urlaub creme ich die abgetrockneten Pfoten dann auch nach dem Spaziergang ein.

Rescue-Tropfen
Schon seitdem ich Kind bin kenne ich das Wundermittel „Bach-Blüten“ und die Rescue-Tropfen. Ein Beruhigungsmittel auf pflanzlicher Basis, das es als Tropfen und als Pastillen zum Lutschen gibt.
Rescue-Tropfen habe ich bei längeren Ausflügen immer dabei – und auch im Urlaub!
Sollte sich einer der Hunde verletzen, z.B. durch einen Sturz oder einen Biss, können die panischen Hunde so beruhigt werden und erste Hilfe geleistet werden! Ein absolutes Must-Have!
In meinen Erste-Hilfe-Beutel kommt zudem eine Pinzette und Antiseptisches Spray. Beides ist für Mensch und Tier nutzbar.

Impfpass und Versicherungsunterlagen
Den Impfpass des Tieres sollte man bei einem Aufenthalt im Ausland so bei sich tragen wie den eigenen Ausweis.
Wichtig! Die Impfungen überprüfen: Ist alles noch frisch?
In den Impfpass lege ich zusätzlich eine Kopie der aktuellen Haftpflichtversicherung. Sicher ist sicher 😉

Dazu kommen weitere Dinge, die naheliegend sind:
Was ich nicht einpacke:
Einen Mantel
„Aber Du fährst doch in den Schnee!“ werden vielleicht einige jetzt sagen! Ja, tun wir. Aber Cassy braucht keinen Mantel. Zunächst hat sie ein dichtes Unterfell. Dann ist sie an das Wetter gewöhnt, weil wir täglich recht große Runden gehen. Drittens bewegen wir uns ja im Urlaub. Wir stehen nicht rum oder schlendern durchs Städtchen, sondern wir wandern! Und zuletzt findet Cassy die Kälte total super. Ab 5 Grad wird sie erst richtig wach, agil und fängt an zu laufen. Je kälter es wird, desto glücklicher läuft das Hundi durch die Gegend!
Im Gegensatz zu Cassy bekommt Jolie, der Cavalier, allerdings einen Mantel an. Das Risiko, dass sich die langen Haare am Bauch vereisen und ich mehr den Hund von Eiszapfen befreie als zu wandern, ist mir zu groß. Auch Jolies Fell ist um einiges dünner als Cassys.

Unmengen an Spielzeug
Für die beiden Hunde werden wir vielleicht 1-2 Spielzeuge mitnehmen. Allerdings glaube ich, dass die gar nicht gebraucht werden. Nach den Wandertouren sind die Hundis sowieso sehr müde und falls sie doch spielen wollen, können sie das miteinander tun.